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Institut für Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg (ifak) leitet das Kooperationsnetzwerk MobISTeK
Institut für Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg (ifak) leitet das Kooperationsnetzwerk MobISTeK
von Forschungsportal-Redaktion

Das neue Kooperationsnetzwerk MobISTeK - Mobile Infrastrukturen und Sicherheits­technologien für den Katastrophenschutz soll die Entwicklung vernetzter Einsatzfahrzeuge vorantreiben, um diese besser zu koordinieren und eine größtmögliche Effizienz der Einsätze zu sichern. Damit möchte das Netzwerk zur optimierten Notfallversorgung beitragen. Neun innovative Unternehmen und ein Forschungsinstitut sind am Netzwerk beteiligt, das Projekt wird vom Institut für Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg (ifak) geleitet.

Die Welt vernetzt sich. Informationen können an jedem Ort erfasst, verarbeitet und gemeinsam genutzt werden. Im Rettungswesen und im Katastrophenschutz kommen moderne Schlüsseltechnologien allerdings weniger schnell voran als im privaten Umfeld. Hier setzt das Kooperationsnetzwerk MobISTeK an, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Programm ZIM - Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand - gefördert wird.

Im MobISTeK-Netzwerk sollen in Kooperation von Unternehmen und Wissenschaft Systeme für Infrastrukturen von vernetzten Einsatzfahrzeugen entwickelt und der Einsatz von Rettungsteams damit unterstützt werden. Zeitkritische Informationen und eine effiziente Entscheidungsunterstützung für Rettungs- und Katastrophenschutz können besonders in Extremsituationen lebensrettend sein. Auf Basis moderner Funk- und Informationstechnologien sollen passgenaue Komponenten und Gesamtsysteme entstehen und modulare Nachrüstungskonzepte für Einsatzfahrzeuge konzipiert werden. Untersucht werden zudem Fragen zur Akzeptanz, Sicherheit und der Interaktion bei der Verwendung vernetzter IT‑Technologien unter den speziellen Bedingungen in der Rettung.
 
Dazu verfolgt das Netzwerk mehrere technisch-technologische Ziele. Der Netzwerkpartner Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG beispielsweise plant, IT- und Kommunikationstechnik noch effizienter in seine Produktionsabläufe zu integrieren. In einem anderen Arbeitsschwerpunkt sollen in Kooperation mit den Netzwerkpartnern LaserPunkt GmbH und Lätzsch GmbH durchgeführte Materialtests die Sicherheit der Insassen von Rettungsfahrzeugen bei Gefahren- und Unfallsituationen deutlich steigern. Weitere Ziele des Unternehmensnetzwerkes betreffen die optimierte Einsatzplanung von Rettungspersonal, eine rechnergestützte Verbrauchsmittel- und Geräteverwaltung oder die kontaktlose Energie- und Datenübertragung im und am Fahrzeug.

Zum Netzwerk MobISTeK gehören folgende Unternehmen und Einrichtungen:

* Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG, Schönebeck
* Lätzsch GmbH, Kitzscher OT Thierbach
* Malottki GmbH, Halle/Saale
* metraTec GmbH, Magdeburg
* SBSK GmbH & Co. KG, Schönebeck
* Teleport GmbH, Barleben
* ifak - Institut für Automation und Kommunikation e.V., Magdeburg und
* Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Magdeburg

Im Ergebnis sollen Einsatzfahrzeuge notfallbezogen koordiniert und die Einsätze selbst effizienter gestaltet werden. Letztendlich kann so die Notfallversorgung auch im Hinblick auf die demografische Entwicklung optimiert und der Standort Sachsen-Anhalt, in dem die Netzwerkpartner schwerpunktmäßig ansässig sind, gestärkt werden.

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. René Hempel - Netzwerkmanager
Institut für Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg (ifak)
Geschäftsfeld Verkehr & Assistenz
Werner-Heisenberg-Str. 1
39106 Magdeburg
 
Tel.: +49 391 9901 492
Fax: +49 391 9901 590
E-Mail: rene.hempel@ifak.eu