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Kostenbasierte Verrechnungspreise und Allokation dezentraler Verhandlungskompetenz
Finanzierung:
Haushalt;
Im Rahmen des Projekts wird die Koordination dezentraler Investitions- und Marketingentscheidungen analysiert. Im Vordergrund steht die Frage, ob und wie dezentrale Verhandlungen über Verrechnungspreise zur Koordination beitragen können und wie die organisatorischen Rahmenbedingungen zur Verrechnungspreisbestimmung zu gestalten sind, damit aus Unternehmensgesamtsicht eine zufrieden stellende Lösung gefunden wird, wenn nur einstufige kostenbasierte Verrechnungspreise zur Wahl stehen. Aus theoretischer Sicht sind verschiedene Verrechnungspreise für unterschiedliche Zwecke sinnvoll. Es lässt sich zeigen, dass ein zweistufiger Verrechnungspreis in vielen Situationen das geeignete Steuerungsinstrument zur Koordination dezentraler Entscheidungen ist. In der betriebswirtschaftlichen Praxis sind zweistufige Verrechnungspreise jedoch nur selten zu beobachten. Stattdessen dokumentieren empirische Studien, dass kostenbasierte einstufige Verrechungspreise in Unternehmungen eine herausragende Rolle spielen. Aus theoretischer Sicht sind von der Geschäftsleitung zentral vorgegebene einstufige kostenbasierte Verrechnungspreise wiederum nicht in der Lage, bei dezentraler Entscheidungskompetenz der Bereichsmanager geeignete Investitionsanreize zu setzen. Häufig stellen diese Investitionen aber gerade kritische Erfolgsfaktoren für die Unternehmen dar, wie z.B. bestimmte Maßnahmen der Qualitätsverbesserung der produzierenden Bereiche, die es anzureizen gilt. Gegeben die Präferenz der Unternehmen für kostenbasierte einstufige Verrechnungspreise stellt sich dann die Frage, wie die organisatorischen Rahmenbedingungen zu gestalten sind, um trotzdem eine Koordination der Bereichsentscheidungen zu ermöglichen und ggf. zu verbessern. Insbesondere wird die Allokation der dezentralen Verhandlungskompetenzen analysiert.

Schlagworte

Investitionsanreize, Verrechnungspreise

Publikationen

2006
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