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Korruptionsprävention als Ordnungsproblem - Wirtschaftsethische Perspektiven für Corporate Citizenship als Integritätsmanagement
Projektbearbeiter:
Peter Sass
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Dem traditionellen Verständnis von Ordnungspolitik zufolge setzt der Staat die institutionelle Rahmenordnung. Er definiert die Spielregeln des Marktes, die die wirtschaftlichen Akteure bei ihren Spielzügen zu beachten haben. Dieses traditionelle Verständnis muss in dreierlei Hinsicht modifiziert und konstruktiv weiterentwickelt werden, um auch zukünftig Orientierungskraft entfalten zu können:

(a) Zahlreiche Probleme überschreiten die Grenzen eines Nationalstaates und müssen daher international geregelt werden.

(b) Die internationalen New-Governance -Prozesse der Regelfindung und Regelsetzung finden unter Beteiligung nicht-staatlicher Organisationen statt.

© Viele Probleme lassen sich nicht im direkten Durchgriff regeln. Zahlreiche Interaktionen sind so komplex, dass sie nur durch eine Hierarchie von Spielregeln angemessen eingerahmt werden können.

Die zentrale These der Studie lautet, dass Korruptionsprävention ein Ordnungsproblem ist, dessen Lösung eine Ordnungspolitik zweiter Ordnung erfordert: nicht nur das Setzen von Anreizen, sondern das Setzen von Anreizen zur Anreizsetzung durch private Organisationen. Konkret bedeutet dies, dass eine erfolgreiche Eindämmung der Korruption nicht ohne die Unternehmen und schon gar nicht gegen die Unternehmen , sondern nur mit den Unternehmen organisiert werden kann. Hierfür werden konkrete Vorschläge erörtert.

Schlagworte

Corporate Citizenship, Integrität, Korruption, Prävention
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