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Änderungen des Mineralbestandes in Nassreisböden durch Redoxschwankungen
Projektbearbeiter:
Frau Vanessa Vogelsang
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Ziel des Teilprojektes ist es, Prozesse der Mineraltransformation und Änderungen in der Zusammensetzung der Bodenlösung in Relation zu den Redoxbedingungen im Boden aufzuklären. Wir nehmen an, daß die Dauer des Nassreisanbaues auf Böden ähnlichen Ausgangsmateriales sie entsprechend des Redoxzustandes separiert (memory effect), was sich in der Zusammensetzung des Mineralbestandes und der Bodenlösung sowie der Menge gespeicherten Kohlenstoffs widerspiegelt. Die geplanten Untersuchungen beinhalten Feldmessungen der Redoxverhältnisse, Analyse der Bodenlösung und Verwitterungsexperimente mit Testmineralen in einer Chronosequenz (50 bis 1000 Jahre nach Eindeichung) von aktuellen Nassreisböden im Vergleich zu Nicht-Reisböden. Die rezenten Nassreisböden, wie auch fossile Nassreisböden aus historischer (bis 3000 Jahre) und prähistorischer Zeit (bis 6000 Jahre) und nicht bewässerte Vergleichsobjekte werden hinsichtlich ihrer Unterschiede im Mineralbestand untersucht. Schüttelversuche im Labor sollen zusätzliche Informationen über Effekte der Redoxbedingungen an Testmineralen und der Bodenlösung erbringen. Die analytischen Ergebnisse sollen mit dem geochemischen Modell PHREEQC hinsichtlich der Speziierung der Bodenlösung sowie der möglichen Lösung und Fällung von Mineralphasen überprüft werden, was ein besseres Verständnis von Mineraltransformationen durch die Redoxbedingungen ermöglicht.

Schlagworte

Bodenminerale, Redoxreaktionen, paddy soils
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