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Leistungsbewertung in der Schulklasse. Eine ethnographische Untersuchung zur Perfomanz schulischer Selektion
Projektbearbeiter:
Dipl. Päd Michael Meier, Katrin U. Zaborowski MA.
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Das Projekt zielt auf die Analyse der interaktiven Praktiken und Prozesse schulischer Selektivität im unterrichtlichen Alltagshandeln und im sozialen Kontext der Schulklasse. Die eindeutige Dominanz der sozialen Bezugsnorm bzw. der Schulklasse als Bezugsgruppe ist sowohl in der Forschung zur Zensurengebung als auch zur Verarbeitung von Leistungsrückmeldungen durch Schülerinnen und Schüler herausgestellt worden. Die Schulklasse bildet daher das Feld der Untersuchung. Mit den Mitteln der Ethnographie soll die alltägliche praktische und interaktive Handhabung von Zensuren und Leistungsbewertungen erkundet werden. Die theoretischen Bezugspunkte bilden Interaktionismus und Ethnomethodologie. Dabei richtet sich das Forschungsinteresse zum einen auf die Ebene der Performanz und die kulturanalytische Rekonstruktion der Eigenlogik und inhärenten Dynamik der Praktiken des Prozessierens schulischer Selektivität und zum anderen auf deren Bedeutung für die Strukturierung und Differenzierung des sozialen Kontextes der Schulklasse. In mehreren Phasen teilnehmender Beobachtung werden vier kontrastierende Schulklassen vom 5. in das 6. Schuljahr begleitet. Es ist davon auszugehen, dass sich in diesem Zeitraum grundlegende Differenzen im Umgang mit schulischen Leistungsanforderungen herausbilden, die es empirisch zu erschließen gilt.

Schlagworte

Ethnographie, Leistungsbewertung, Unterrichtsalltag
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