Beeinflussung von Ethylglucuronid als Nachweis von Alkoholkonsum
Projektleiter:
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Der Nachweis von Alkoholkonsum spielt in der forensischen Medizin eine entscheidende Rolle und ist nach Abklingen des Ethanols im Blut schwierig. Ein neuer Marker des akuten Alkoholkonsums ist Ethylglucuronid (ETG). ETG entsteht direkt aus Ethanol durch Glucuronidierung mittels UDP-Glucuronyltransferasen (UGT), vorwiegend durch das Isoenzym UGT1A1. Für einen häufigen Polymorphismus im Promotorbereich des Gens (UGT1A1-53(TA)6/7) ist eine eindeutige Genotyp-Phänotyp-Beziehung beschrieben. Die seltene Variante geht mit verringerter Enzymaktivität und mit erhöhten Bilirubinspiegeln im Serum einher. Ihr Einfluss auf die Bildung von ETG wird in diesem Projekt mittels standardisierter Trinkversuche untersucht. Teilnehmer: 40 gesunde Probanden, Kategorisierung anhand Polymorphismus im Gen der UGT1A1, einmaliger kontrollierter Trinkversuch über 3 Tage,Bestimmung von Ethanol, Ethylglucuronid im Urin, Quotient GTOL/HIAA im Urin
Anmerkungen
Gefördert durch die Stiftung Pathobiochemie und Molekulare Diagnostik der Deutschen Vereinten Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V.
Schlagworte
Ethanol, Trinkversuch, UGt-Varianten
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