Regulation Proteinkinase C-theta-abhängiger Signalprozesse in Listeria monocytogenes-spezifischen T-Zellen
Finanzierung:
Die funktionelle Bedeutung der Proteinkinase C (PKC)-q für die Aktivierung und Proliferation Antigen-spezifischer T-Zellen ist sehr stark von der zugrundeliegenden Erkrankung bzw. dem Stimulus abhängig. Bei experimentellen T-Zell-mediierten Autoimmunerkrankungen sind in PKC-q-/- Tieren die Autoantigen-spezifischen T-Zellen massiv reduziert. Hingegen entwickeln sich bei viralen Infektionen in PKC-q-/- Tieren Virus-spezifische CD8 T-Zellen in normaler Frequenz. Als Ursache hierfür wird diskutiert, dass die starke Aktivierung von Dendritischen Zellen (DC) bei einer Virusinfektion die PKC-q-Defizienz der T-Zellen kompensiert. Eigene Experimente bei der bakteriellen Listeriose in PKC-q-/- Tieren zeigen jedoch, dass trotz ausgeprägter Aktivierung von DC die Frequenz Listeria-spezifischer T-Zellen massiv erniedrigt ist. Im beantragten Projekt soll daher in einem in vitro Modell, bestehend aus Wildtyp (WT) DC, die Listeria-Antigene präsentieren, und Listeria-spezifischen PKC-q-/- T-Zellen, die funktionelle Bedeutung von PKC-q für die Aktivierung von Signalwegen in Listeria-spezifischen T-Zellen untersucht werden. Ein Fokus liegt hierbei auf der Analyse der PKC-q-mediierten Aktivierung anti-apoptotischer Moleküle, der Aktivierung von Activating Protein (AP)-1, des Nuclear Factor (NF)-kB und des Nuclear Factor of Activated T Cells (NFAT) sowie der durch diese Transkriptionsfaktoren induzierten T-zellulären Zytokinproduktion, Proliferation und Zytotoxizität.
Schlagworte
Listeria monocytogenes, Proteinkinase C (PKC)-theta
Kontakt
Prof. Dr. habil. Dirk Schlüter
Leipziger Straße 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6713392
weitere Projekte
Die Daten werden geladen ...