Das europäische Zollrecht im Spannungsfeld von WTO-rechtlich gebotener Harmonisierung und mitgliedstaatlicher Verfahrensautonomie Direkter Vollzug des europäischen Zollrechts durch eine europäische Zollbehörde?
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Patrick Knäble
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Das Forschungsvorhaben untersucht Vollzugsdefizite im europäischen Zollrecht und deren Vereinbarkeit mit europäischem Primärrecht sowie dem Recht der WTO, insbesondere Artikel X:3 (a) GATT. Schwerpunkt der Untersuchung ist es, herauszuarbeiten, welche Konsequenzen sich aus der WTO-rechtlichen Bindung der EU für das Verhältnis zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten ergeben. Hierbei sollen Regelungsmechanismen entwickelt werden, mit denen dem Auseinanderfallen von umfassender ausschließlicher Außenhandelskompetenz und begrenzter Binnenkompetenz der EU wirksam begegnet werden kann. Zur Auflösung des Spannungsverhältnisses zwischen nationaler, europäischer und internationaler Regelungsebene soll schließlich die Einführung direkter Vollzugsmodelle als Alternative zu einer weitergehenden Harmonisierung indirekter Vollzugsformen analysiert werden.
Schlagworte
Europäische Union, Internationales Wirtschaftsrecht, Rechtswissenschaft, WTO, Zollrecht
Kontakt
Prof. Dr. Christian Tietje
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Juristischer Bereich - Law School
Universitätsplatz 5
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523180
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