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Natürliche Voraussetzungen kognitiver und sozialer Fähigkeiten (Teilprojekt)
Projektleiter:
Finanzierung:
Volkswagen Stiftung ;
Im Gesamtprojekt wird die These vertreten, dass verschiedene kognitive Repräsentationsformate konfligieren können und so zu Einbußen in kognitiven Leistungen führen können. Eine Erforschung der Aneignungs- und Anwendungsbedingungen, unter denen Repräsentationen in verschiedenen Formaten angelegt werden, ist lohnenswet, da mithilfe dieses Wissens z.B. Lernansätze entwickelt werden können, die solche möglichen Konflikte zu vermeiden helfen.

In meinem Teilprojekt geht darum, die wissenschaftstheoretischen Grundlagen zu erarbeiten, mit denen solche Konflikte zwischen Repräsentationsformaten beschrieben werden können. Meine Annahme ist, dass Repräsentationszuschreibungen nur insofern explanatorisch sind, wie sie im Kontext eines Mechanismus stehen, der darstellt, wie die Repräsentationen verarbeitet werden. In meiner Promotionsdissertation habe ich daher eine Theorie mechanistischer Erklärung erarbeitet, die sich von den derzeit vertretenen mechanistischen Positionen dadurch unterscheidet, dass sie klar reduktionistisch ist und hochgradig komplexe (nichtlineare) Interaktionen zwischen Komponenten zulässt. Andere mechanistische Ansätze marginalisieren komplexe Interaktionen als Grenzfall. Besonders kognitive Mechanismen lassen sich jedoch am fruchtbarsten als komplexe dynamische Systeme verstehen.

Anmerkungen

Das Projekt findet als Kooperation zwischen Forschern an den Universitäten Bonn, Köln und Bochum sowie der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg statt. Mein Teilprojekt wird derzeit an der Uni Magdeburg abgeschlossen.

Schlagworte

Wissenschaftstheorie
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