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Exist-Gründerstipendium Gyrosys-Bewegungsanalyse
Projektbearbeiter:
R. Kauert
Finanzierung:
Bund;
Knieverletzungen, insbesondere Kreuzbandrupturen, gehören mit ca. 80.000 Fällen pro Jahr zu den häufigsten Sportverletzungen in Deutschland. Die Befunderhebung erfolgt in der medizinischen Praxis bis dato Zeit hauptsächlich durch manuelle und subjektive Verfahren wie Lachman- oder Pivot-Shift-Test. Diesen Verfahren ist gemein, dass ihr Ergebnis stark vom Ausbildungsstand und der Erfahrung des Untersuchers abhängig ist. Durch die Entwicklung von Bewegungssensoren (auch als Inertialsensoren bezeichnet) in der Größe von Mikrochips, die seit einigen Jahren am Markt preisgünstig verfügbar sind, eröffnen sich vielfältige Anwendungsgebiete im Bereich der medizinischen Bewegungsanalyse. Daraus entstand die Idee, ein Messgerät zur Gelenkvermessung (Arthrometer) für das Knie zu entwickeln. Der Anwender, in der Regel ein Orthopäde oder Unfallchirurg, erhält die Möglichkeit, schnell und zuverlässig ohne hohen Zeit- und Kostenaufwand eine quantitative prä- und postoperative Befunderhebung durchzuführen. Somit kann der Arzt Bandverletzungen präzise diagnostizieren und auch den Grad der Verletzung oder des Therapieerfolges beurteilen. Die modulare Konzeption des Gerätes ist auf eine Erweiterbarkeit um weitere Testverfahren sowohl am Knie als auch an anderen Gelenken ausgerichtet. Im Zuge der zunehmenden Anforderungen im medizinischen Qualitätsmanagement ist unser Gerät auch in der Erfolgskontrolle nach operativen Eingriffen von Nutzen. Die medizinische Behandlung von Patienten wird hierdurch verbessert.

Schlagworte

Bewegungssensor, Knieverletzungen
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