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Die optimale Körpergröße der Roten Mauerbiene
Finanzierung:
Haushalt;
Weibchen von Solitärbienen können sowohl die Größe (über die Proviantmenge) als auch das Geschlecht (haplo-diploides System der Geschlechtsdetermination) ihrer Nachkommen bestimmen. Der Rahmen, in dem die Weibchen ihre Strategie für die mütterliche Investition optimieren können, wird durch das Fisher-Axiom der gleichmäßigen Investition in Söhne und Töchter vorgegeben. Durch diese Randbedingung wird das Geschlechterverhältnis in der Population auf Grundlage der Größe der Nachkommen determiniert. Die Körpergröße der Nachkommen ist dabei das wesentliche Fitness-Kriterium, da sie bei den Töchtern über die Leistungsfähigkeit bei der Verproviantierung entscheidet, bei den Männchen über den zu erwartenden Paarungserfolg.
Die optimale Körpergröße ist in beiden Geschlechtern von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Für die Verproviantierungsleistung der
O.-biconris

-Weibchen sind vor allem die Kapazität der Scopa zur Aufnahme des Pollens und die Leistungsfähigkeit des Flugapparates zu dessen Transport entscheidend. Bei den Männchen hängt die Fitness allein von Ihrem Paarungserfolg ab. Der Einfluss der Körpergröße wird hier durch das Paarungssystem bestimmt. Im Projekt wird untersucht, ob morphologische Parameter eine optimale Körpergröße bedingen und inwieweit die Körpergröße der Weibchen im Hinblick auf ihren Einsatz als Bestäuber im Obstbau beeinflusst werden kann.

Schlagworte

Körpergröße, Paarungserfolg, Verproviantierungsleistung
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