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DSG "Umweltmonitoring und -management"
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr. Gerd Schmidt, Dr. Robert Kolander, Prof. Manfred Frühauf, Dorothee Kley
Finanzierung:
Ziel des Projektes ist die Durchführung eines zweijährigen deutschsprachigen Studienganges Umweltmonitoring und - management . Dieser Aufbaustudiengang soll auch der Entwicklung und Vorbereitung zur Umstellung zum Bachelor- und Master- System an der Altai-Universität dienen. Der Studienganghat drei übergeordnete Ziele:
  • Ziel 1: Befähigung russischer Absolventen zum Umweltmonitoring mittels natürlicher Indikatoren sowie im Gelände und im Labor (aber auch aus anderen Geo-Informationsquellen z.B. Luft-/Satellitenbildern) erhobener Daten. Besonders wichtig ist dabei, die in Russland nur sehr schwach entwickelte Datenerhebung im Gelände Feldinstrumentierung als Methodenschwerpunkt modernen geographischen Arbeitens in das Bewusstsein zu rücken. Entsprechend der natürlichen und nutzungsbedingten regionalen Voraussetzungen (überwiegend ackerbaulich, aber auch weidewirtschaftlich genutzte Steppen, Waldsteppen) bilden die Identifikation (change detection) von nutzungsbedingten Veränderungen der (natur-) landschaftlichen Bedingungen, vor allem Degradations- bzw. Desertifikationsphänomene ein herausgehobenen Interessenfeld. Bezüglich der Landschaftshaushaltsprozesse erscheinen in diesem Zusammenhang die Erfassung und Bewertung von Veränderungen des Bodenwasserhaushalts, der Wechselwirkungen zwischen Art /Intensität der Nutzung - Witterung Degradtations/Desertifikation sowie Folgewirkungen für die Ertrags- aber auch Abflussbildung ebenso als ein Hauptgegenstand der Ausbildung, wie hieraus ableitbare Maßnahmen für eine standortgerechtere (umweltschonendere) Landnutzung bzw. Ökosystemregeneration.
 
  • Ziel 2: Die gewählte Hochschule - die Altai-Universität Barnaul hat als Einzugsgebiet für die Studierende  auch den Deutsch-Nationalen-Rayon. Hieraus ergibt sich das Ziel mit dem vorgesehenen Aufbaustudiengang insbesondere auch junge Russlanddeutsche zu fördern, um ihnen mit Hilfe der Spezialausbildung besondere Chancen auf dem dortigen Arbeitsmarkt zu eröffnen. Durch Praktika und Übungen sollen die Absolventen auch mit deutschen Einrichtungen bekannt gemacht werden, die entsprechende Mess-/ Monitoringtechnik nutzen oder herstellen, um diese Kontakte bei der späteren Berufsausübung pflegen und entwickeln zu können.
 
  • Ziel 3: Die Arbeitsgruppe Geoökologie , deren Mitarbeiter in den DSG involviert sind, bearbeiten gerade die Abschlussdokumente für ein BMBF-gefördertes Verbundprojekt, das in der Kulunda-Steppe. Im falle des Zustandekommens dieses Verbundprojektes  können die besten Studierenden eine direkte Einbindung in die damit verbundenen interdisziplinären Forschung und Qualifikationsmaßnahme für Nachwuchswissenschaftler und exzellente Studierende erfahren. Dadurch sollen sie sowohl ihre Fach- wie auch ihre Sprachkenntnisse lernend und forschend anwenden und erweitern.

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