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Evolution der arktischen Flora
Projektbearbeiter:
Prof. Dr. Martin Röser
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Die Arktis ist der Endpunkt zahlreicher klimatischer Gradienten und wird derzeit von etwa 2200 Pflanzenarten besiedelt. Während des Tertiärs war dieses Gebiet von Wäldern bedeckt. Erste kleinere Eiszeiten begannen im Mittleren Eozän. Die starke Ausdehnung des Eises auf Grönland vor etwa 3,2 Mio. Jahren markiert den erdge­schichtlichen Punkt ab dem sich die baumlose arktische Tundra bildete. Zur Zeit gibt es kaum Studien, wie sich die arktische Flora entwickelt hat, woher ihre Arten stam­men und welche Evolutionswege in den Gattungen beschritten wurden. Ziel des Projektes ist die Untersuchung des Ursprungs eines Ökosystems in einem stammes­geschichtlichen Kontext. Molekulare phylogenetische Untersuchungen sollen an 28 wichtigen und artenreichen Gattungen der arktischen Flora mit 479 arktischen Arten durchgeführt werden. Anhand dieser Phylogenien wird der Ursprung der arktischen Arten gesucht und nach morphologischen, ökologischen, biogeographischen und zytologischen Merkmale gesucht, die es den Arten ermöglicht in der Arktis zu leben. Zum Ende des Projektes liegen schätzungsweise für etwa 2/3 der arktischen Arten molekular phylogenetische Untersuchungen vor, die dann auf generelle Muster der Evolution arktischer Arten untersucht werden.

Schlagworte

Arktis
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