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Die Nomaden des Zarenreichs im Bild ihrer russischen Kolonialherren
Projektbearbeiter:
Beate Eschment
Projekthomepage:
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Die russische Geschichte wurde über mehrere Jahrhunderte geprägt durch die unmittelbare militärische, politische und geistige Auseinandersetzung mit dem Phänomen "Nomaden". Der Kontakt Russen Nomaden war länger und intensiver als bei jedem anderen europäischen Volk. Auf die Folgen dieser engen Kontakte auf die russische Geschichte wie auf das russische Nationalbewusstsein ist vielfach hingewiesen worden, doch wurde die russische Perzeption von Nomaden noch nicht näher untersucht.
In diesem Projekt soll, vor allem am Beispiel der Bashkiren, Kasachen und Turkmenen, untersucht werden, wie sich das russische Bild der Nomaden im Laufe der Jahrhunderte unter welchen Einflussfaktoren entwickelte und was daran ggf. typisch russische, typisch sesshafte und typisch koloniale Perzeption ist. Als Materialbasis dafür dienen sowohl die altrussischen Chroniken, wie offizielle Rechtsquellen oder Duma-Protokolle, Reiseberichte wie die großen Geschichtswerke des 19.Jh., Literatur und Zeitungsartikel.

Schlagworte

Kolonialherrschaft, Zarenreich
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