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Ursachenforschung zum Auftreten der Atypischen Weidemyopathie beim Pferd
Projektleiter:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Das Auftreten der atypischen Weidemyopathie ist noch nicht umfassend geklärt.
Favourisiert wird derzeit das Toxin Hypoglycin A, welches sich nach Aufnahme zu einem toxischen Metaboliten im Blut generiert und den Stoffwechsel der Muskelzelle weitgehend außer Kraft setzt. Dieses Toxin ist im Bergahornsamen in einer besonders hohen Konzentration im Herbst und auch im darauffolgenden Frühjahr nachgewiesen wurden. Scheinbar veranlassen gewisse Temperaturdifferenzen den Bergahorn dieses Toxin vermehrt zu bilden. Betroffene Tiere sind meist in 24stündiger Weidehaltung auf mageren Weiden gezwungen auf diese Substrate bzw. übriggebliebenes oder herabfallendes Blattmaterial zur Deckung ihres Erhaltungsbedarfes angewiesen. Supplemente erhalten die Tiere sowohl im Grundfutter- als auch im Mineralfutterbereich häufig nicht.
Außerdem sind neben dem beschriebenem Bergahorntoxin noch nicht näher definierte Mykotoxine bestimmter Pilze in der Diskussion.
Ähnliche Geschehnisse bspw. in Nordamerika bei ähnlichen Witterungsbedingungen beschrieben, veranlassen aber auch die Ursachendiskussion um bestimmte Endophyten, welche in Weidelgras- und bestimmten Schwingelarten vorkommen sollen auch wenn hierzulande große Sorgfallt im Umgang mit Saatgut vorherrscht.

Schlagworte

Bergahorn, Endophyten, Frühjahr, Herbst, Muskelerkrankung, Mykotoxine, Weidemyopathie, atypisch

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