Den Windsensor prinzipiell als Masse- und Volumenflussmesser auszulegen ermöglicht ein breites Einsatzspektrum des Windsensors HiSAS.
Zur Sicherstellung eines Ankopplung des planaren Messaufnehmers an die zu messende Windströmung wurde das Gehäuse schließlich als Ellipsoid ausgeführt, in dem die Messwertverarbeitung der Messsignale (Platine 1), die Pegelanpassung der Versorgungsspannungen und die Heizerregelung (Platine 2) untergebracht sind. Die beiden Platinen sind steckbar ausgeführt, so dass die Messwertverarbeitung und die Heizungsregelung an unterschiedliche Messaufgaben und Messbedingungen angepasst werden kann. Konzeptionell ist die Platine 2 zum Betrieb des Heizers in 3 Ausführungsformen verfügbar:
· Konstantstromregelung - CCC (erprobt)
· Konstanttemperaturregelung - CTC (erprobt)
· Konstanttemperaturdifferenzregelung - CTDC (in Erprobung)
Während die Windrichtung aus dem Amplitudenverhältnis der einzelnen um den Heizer positionierten Thermoelemente bestimmt wird, bestehen bei Ausschluss der Konstantstromregelung für die Erfassung der Windgeschwindigkeit zwei Möglichkeiten. Die eine basiert auf der zugeführten strömungsabhängigen Heizleistung, die am Regelungssignal als Betrag für die Windgeschwindigkeit gemessen wird und die andere basiert auf der Auswertung der Signalamplitude der Thermoelemente der Windrichtungsmessung. Die letzte genannte Möglichkeit zur Windgeschwindigkeitsmessung ist auch für eine Konstantstromregelung geeignet. Hier ist nur zu beachten, dass sich mit zunehmender Windgeschwindigkeit die Amplitude verringert.
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Prof. Dr. Edmund P. Burte
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
Institut für Informations- und Kommunikationstechnik
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