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Präferenzumkehren in ökonomischen Auswahlsituationen
Projektbearbeiter:
Daniel Priegnitz M. Sc.
Finanzierung:
Haushalt;
Das Phänomen der Präferenzumkehr wurde erstmals Ende der 1960er Jahre entdeckt und war Gegenstand intensiver Forschung. Eine Präferenzumkehr tritt häufig im Zusammenhang mit einer p-Lotterie und einer $-Lotterie auf. Die p-Lotterie zahlt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit einen moderaten Betrag aus, wohingegen die $-Lotterie mit einer geringen Wahrscheinlichkeit einen hohen Betrag auszahlt. Bei der Entscheidung zwischen einer p-Lotterie und einer $-Lotterie wird häufig die p-Lotterie präferiert, demgegenüber wird die $-Lotterie jedoch mit einem höheren Sicherheitsäquivalent bewertet. Dieses Verhalten ist inkonsistent und kann mit den klassischen ökonomischen Theorien nicht erklärt werden. Zudem ist das Phänomen robust, da es beispielsweise auch bei gesundheitsbezogenen Entscheidungen oder bei Produktkäufen auftritt. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes soll das Verhalten während einer Präferenzumkehr untersucht werden. Hierfür spielen Aufmerksamkeitsprozesse eine herausragende Rolle. Methodisch kommen fMRT sowie Eye Tracking zum Einsatz, um die Aufmerksamkeit zu erfassen. Die erhobenen Daten sollen Aufschluss darüber geben, wie Lotterien verarbeitet werden und welchen Attributen (Auszahlungen vs. Wahrscheinlichkeiten) die höhere Aufmerksamkeit beigemessen wird.  Basierend auf diesen Erkenntnissen soll ein Modell entwickelt werden, welches das tatsächliche Verhalten abbilden kann.

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