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Einfache Modellierung zerstrahlender schwarzer Löcher
Finanzierung:
Haushalt;
Es besteht allgemein die Ansicht, dass schwarze Löcher, denen keine Energie mehr zugeführt wire, infolge der quantenmechanisch begründeten Hawking-Strahlung im Laufe der Zeit Masse verlieren und sich schließlich auflösen. Die Zeitskala dafür ist für schwarze Löcher typischer Größe sehr lang; bei einer Sonnenmasse beträgt sie etwa 1075 Jahre. Im Jahr 2005 betrachteten Aste und Trautmann ein einfaches phänomenologisches Modell für dieses Zerstrahlen eines schwarzen Lochs und fanden, dass ein hineinfallender Beobachter aufgrund der extremen Zeitdilatation in der Nähe des Ereignishorizonts diesen nicht überschreiten kann, bevor das schwarze Loch sich vollständig auflöst. Allerdings führten sie ihre Rechnung in der schwarzschildschen Zeitkoordinate durch, die am Horizont singulär wird. Realistischere Modelle erhält man im Rahmen sogenannter Vaidya-Metriken, bei denen die Zeitkoordinate lichtartig ist, weshalb Zeitverläufe schwieriger zu diskutieren sind. Im Rahmen des Projekts soll eine Painlevé-Gullstrand-Metrik (die ebenfalls ein statisches kugelsymmetrisches schwarzes Loch beschreibt) auf den zeitabhängigen Fall verallgemeinert werden. Erste Ergebnisse zeigen, dass in dieser etwas realistischeren Modellierung  Beobachter den Schwarzschild-Radius passieren können, lange bevor das schwarze Loch sich dem Ende seiner Lebensdauer nähert und dann, wie es von ewigen schwarzen Löchern bekannt ist, in der zentralen Singularität enden.  Außerdem zeigt sich, dass der Schwarzschild-Radius im zeitabhängigen Fall nur scheinbar ein Horizont ist.

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2017
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