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Dezentralisierung und Entwicklung: Fallstudie Lesotho
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Mit Dezentralisierung als die über Verwaltungsreformen vermittelte Verlagerung von Entscheidungskompetenzen und Ressourcen auf lokale Gebietskörperschaften werden Erwartungen an eine verbesserte Effizienz und Ressourcenallokation der Verwaltung, an eine partizipativere lokale Steuerungsstruktur (Governance) sowie an verbesserte Entwicklungsergebnisse verbunden. Das nur 30.365 km² große Basutu-Königreich Lesotho befindet sich als Inselstaat innerhalb der Südafrikanischen Republik. Das 1966 von Großbritannien in die Unabhängigkeit entlassende Königreich stand seit seiner Unabhängigkeit bis 1993 insgesamt über 23 Jahre unter Militärherrschaft. Mit der Verfassungsreform von 1993 wurde die parlamentarische Monarchie eingeführt. 1997 wurde ein umfangreiches Dezentralisierungsgesetzt erlassen, das den Regionen sowohl eine demokratische legitimierte Legislative als auch weitgehende Selbstverwaltungsrechte zugestand.Das Forschungsvorhaben untersucht die bisherige Umsetzung des Dezentralisierungsgesetzes und analysiert diesbezügliche Hindernisse und Probleme. In einem zweiten Schritt werden die Wirkungen der bisherigen Reformschritte im lokalen Kontext untersucht. Neben Fragen der Verwaltungseffizienz geht es vor allem um die Analyse der neuen, partizipativen Steuerungsstrukturen und der damit verbundenen Hoffnung auf bessere Entwicklungsresultate im Sinne einer effektiveren Mittelallokation. Von besonderem Interesse dürfte in diesem Kontext das Verhältnis von traditionellen Führern, moderner Bürokratie und neu gewählten Volksvertretern auf der lokalen Ebene sein.

Schlagworte

Dezentralisierung, Lesotho
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