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BMBF-Graduiertenkolleg "Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation als forschungsbasierte Praxen der Wissenschaftssystementwicklung"
Projektbearbeiter:
Prof. Dr. Peer Pasternack, Prof. Dr. Michael Hölscher
Finanzierung:
Bund;
Gegenstand des Graduiertenkollegs sind Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation. Diese sind zentrale Themen für eine forschungsbasierte Praxis der Wissenschaftssystementwicklung im Kontext gesellschaftlicher Transformation.
Die damit definierten beiden Rahmenthemen betreffen sowohl die Binnen- als auch Außenverhältnisse der Wissenschaft. Für die Projekte, die im Kolleg verfolgt werden, ist die Annahme leitend, dass (a) die Binnenverhältnisse der Wissenschaft auch mit Blick auf die externen Kontakte der Wissenschaft gestaltet und erforscht werden müssen und (b) die externe Kommunikation der Wissenschaft nur gelingen kann, wenn deren interne Funktionsweisen berücksichtigt werden.
Die kollegorientierende Problemstellung kann sich in verschiedene Richtungen entfalten. Interessierte können innerhalb der folgenden sechs Themenkorridore Projektideen entwickeln und verfolgen:
  • Konfliktgovernance in der Wissenschaft: Inwieweit zeitigen Steuerungsinstrumente hinsichtlich der wissenschaftlichen Leistungs- und Qualitätsentwicklung förderliche, wirkungsneutrale oder kontraintentionale Effekte?
  • Digitalisierungsgetriebener Organisationswandel: Welche Organisationsanpassungen an die Digitalisierung sind notwendig, welche "Digitalisierungspolicies" produzieren unterstützende vs. kontraintentionale Effekte?
  • Akademische Lehre als Kommunikation über Wissenschaft: Wie können Organisation und Inhalte akademischen Lehrens und Lernens am effektivsten an Transformationsanforderungen und veränderte gesellschaftliche Erwartungen angepasst werden?
  • Globalisierung und Internationalisierung: Wie kann Wissenschaft mit dem Spannungsfeld der innerwissenschaftlichen Orientierung auf globale (universale) Geltungsansprüche einerseits und der Rolle als regional und national wirksamer Innovationsmotor umgehen?
  • Digital entgrenzte Wissenschaftskommunikation: Wie kann die nötige "Übersetzungleistung" zum Transfer wissenschaftlichen Wissens zwischen verschiedenen Adressaten (inner- und außerwissenschaftlich) am effektivsten geleistet werden?
  • Wissenschaftliche Beratung als Wissenschaftskommunikation: Wissenschaft steht im Spannungsfeld zwischen forschungsfremder Verzweckung einerseits und Einflusslosigkeit bei Aufrechterhaltung der wissenschaftlichen Standards andererseits. Es besteht die Frage, ob praktischer Einfluss nur zum Preis opportunistischer Verstrickung zu haben ist bzw. wissenschaftliche Seriosität allein unter Inkaufnahme der Einflusslosigkeit.

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