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Die Entwicklung der ökonomischen Bildung als Schulfach im Lichte der Schulbücher
Finanzierung:
Haushalt;
Ziel ist die Beschreibung und Erklärung der Entwicklung der ökonomischen Bildung als Schulfach sollen in dieser Arbeit amtliche Schulbuchverzeichnisse und Schulbücher analysiert werden.

Über diese "physisch greifbaren Bildungsprodukte" (TEMMING 2014, S. 26) wird die Bildungsidee der ökonomischen Bildung konkretisiert (vgl. ebd.). Aus makrodidaktischer Perspektive bietet sich dieser Zugang an, da sich Schulbuchautor*innen an curricularen Vorgaben orientieren müssen und Schulbücher in der Regel ein amtliches Zulassungsverfahren durchlaufen (vgl. HOPF 2006, S. 358). Zudem können aus Schulbüchern Erkenntnisse auf mikrodidaktischer Ebene gewonnen werden. Denn häufig wird der Unterricht von fachfremden Lehrer*innen erteilt, die sich bei der Unterrichtsgestaltung stark an Schulbüchern orientieren (vgl. KRAFFT 1990, S. 69 f.). Daraus folgert HOPF, dass die "Analyse von Ökonomie-Schulbüchern […] - wie in kaum einem anderen Fach - Auskunft darüber [gibt], welche Inhalte im Unterricht tatsächlich vermittelt werden" (HOPF 2006, S. 358). Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt auch KÜSTNER: "Zu berücksichtigen ist allerdings, daß Lehrpläne nur bedingt geeignet sind, den Ist-Zustand der wirtschaftlichen Bildung an den Schulen zu ermitteln. Für den Unterricht haben die ministeriellen Vorgaben oftmals nur eine geringe Bedeutung. Maßgebend für den Unterricht sind oftmals ganz andere Gesichtspunkte, beispielsweise das verwendete Lehrbuch, Präferenzen der Lehrer oder das tatsächlich vorhandene Zeitbudget." (KÜSTNER 1998, S. 13)
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