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AFK-Jahreskolloquiums "Globale/lokale Krisen als Herausforderung für die Friedens- und Konfliktforschung
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Die Jahrestagungen der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) sind zum
zentralen Ort des wissenschaftlichen Austauschs in der Friedens- und Konfliktforschung geworden. Mit einem offenen Call for Papers und Panels lädt die AFK alle zu Themen im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung arbeitenden Wissenschaftler*innen ein, Beiträge aus ihrer aktuellen Forschung
anlässlich des Kolloquiums zur Diskussion zu stellen. Das Rahmenthema schafft eine inhaltliche
Fokussierung und Profilierung zentraler friedenswissenschaftlicher Themen durch die Kolloquien. Das
Thema ist so weit gefasst, dass ein großer Kreis an Interessierten angesprochen und ein theoretisch,
methodisch und institutionell vielfältiges Tagungsprogramm gestaltet werden kann, das auch der
Iden tifikation von neuen Forschungsfelder dient.
Da aufgrund der Corona-Pandemie das Kolloquium 2020 kurzfristig abgesagt werden musste, die
Themen diesen Jahres jedoch keineswegs an Relevanz verloren haben, entschied der AFK-Vorstand,
den gleichen Call for Papers und Panels nochmals auszuschreiben. Hierbei wurden die Teilnehmenden des Kolloquiums 2020 gebeten, ihre Beiträge zur Bestätigung der Teilnahme 2021 erneut einzureichen.
Eine große Mehrheit der Panelist*innen kam diesem Aufruf nach. Um möglichst viele Forscher*innen zu erreichen, war es auch dieses Jahr wieder möglich, Beiträge für Panels außerhalb des Themas einzubringen. Ähnlich wie bei anderen großen wissenschaftlichen Tagungen war es aus Sicht des Vorstands wichtig, der Veranstaltung einen thematischen Rahmen zu geben, aber gleichzeitig Wissenschaftler*innen, die zu anderen Themen forschen, nicht von vornherein auszuschließen. Die Qualität der Beiträge stellte das zentrale Kriterium der Auswahl dar.
Auf diese Weise vertiefen die jährlichen AFK-Kolloquien die Vernetzung innerhalb der Friedens- und
Konfliktforschung und ihrer Institutionen. Durch die Übernahme international geläufiger
Tagungsformate wird zudem die wissenschaftliche Kommunikation innerhalb der deutschsprachigen
Friedens- und Konfliktforschung kontinuierlich professionalisiert. Merkmale der AFK-Kolloquien sind
die gezielte Nachwuchsförderung sowie die explizite Einbindung alternativer Präsentationsformate
(wie zum Beispiel Roundtables und Fishbowls) in das Tagungsprogramm. Diese werden auch im online Format der Tagung 2021 angeboten. Mit Letzterem verbinden wir die Internationalisierung und
Professionalisierung der Friedens- und Konfliktforschung im deutschsprachigen Raum mit ihrem
besonderen methodisch-didaktischen Innovationspotenzial. Des Weiteren wurden diese alternativen
Präsentations- und Diskussionsformen im Feedback zum letzten Kolloquium als sehr positiv bewertet.
Nach den positiven Erfahrungen mit dieser Konzeption der AFK-Kolloquien seit 2011 hat der AFKVorstand in diesem Jahr für die Veranstaltung 2020/2021 einen deutsch- und englischsprachigen Call for Contributions mit dem Titel "Globale/lokale Krisen als Herausforderung für die Friedens- und
Konfliktforschung" veröffentlicht. Die Resonanz ist mit Einreichungen für 10 Panels und 27
Einzelbeiträgen zusätzlich zu den 9 Panels und 7 Einzelbeiträgen, die aus diesem Jahr erneut
eingereicht wurden, auf gutem Niveau (2013: 6 Panels und 11 Einzelbeiträge, 2014: 12 Panels und 14
Einzelbeiträge, 2015: 17 Panels und 19 Einzelbeiträge; 2016: 16 Panels und 19 Einzelbeiträge; 2017: 14
Panels und 53 Einzelbeiträge, 2018: 20 Panels und 16 Einzelbeiträge, 2019: 10 Panels und 17
Einzelbeiträge). Daran zeigt sich, dass die AFK sich als zentraler akademischer Fachverband der
Friedens- und Konfliktforschung im deutschsprachigen Raum (und darüber hinaus) etabliert hat. Die
Einreichungen machen auch eindrucksvoll deutlich, dass das Format den produktiven Austausch nicht
nur über institutionelle und fachdisziplinäre Grenzen hinweg, sondern auch zwischen Wissenschaft,
politischer Praxis und Öffentlichkeit ermöglicht.
Aufgrund der anhaltenden Beschränkungen im Zusammenhang mit der Covid19-Pandemie und den
Vorgaben der Universität Magdeburg wird es nicht möglich sein, eine Veranstaltung in Präsenz mit
Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt auszurichten. Stattdessen hat der AFK-Vorstand entschieden,
ein digitales Hybrid-Kolloquium auszurichten und, sofern es die Situation und die Maßnahmen der
Universität im März 2021 erlauben, den Studierenden des Masterstudiengangs "Peace and Conflict
Studies" die Teilnahme an über Videosysteme übertragenen Panels vor Ort zu ermöglichen. Mit dieser
hybriden Form der Veranstaltung kann dadurch, dass Wissenschaft für die Studierenden in Magdeburg erfahrbar gemacht wird, die für die AFK wichtige Nachwuchsförderung unterstützt werden. Das Hybrid- Konzept bedeutet, dass jedes Panel sowohl in einem digitalen Raum in Zoom und einem physischen Raum an der Universität Magdeburg stattfindet. Die digital teilnehmenden Panellist*innen und externe Zuschauer*innen werden in Zoom per Beamer in den Hörsaal übertragen und die Studierenden an der Universität Magdeburg nehmen vor Ort im Hörsaal teil. Der Hörsaal wird mit einer Raumkamera auch in den Zoom Raum übertragen, um den digitalen Panellist*innen und Teilnehmer*innen ein traditionelleres Konferenzgefühl zu geben. Teilnehmende Studierende haben natürlich wie alle anderen Teilnehmer*innen auch die Möglichkeit sich an der Diskussion zu beteiligen.
Die für die technische Umsetzung verantwortliche Hilfskraft wird in Zusammenarbeit mit dem/der
Chair/Moderator*in die Diskussionsbeträge der Studierenden vor Ort organisieren. Die Teilnahme vor
Ort in Magdeburg ist nur für Studierende des Masterstudiengangs "Peace and Conflict Studies" (PACS)
vorgesehen und wird unter den strikten Hygienevorgaben der Universität durchgeführt. Sollten die
Infektionszahlen zu dem Zeitpunkt eine Teilnahme vor Ort unmöglich machen, können die
Studierenden natürlich auch digital teilnehmen.

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