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Halberstädter Gerontologische Studie
Finanzierung:
Bund;
595 Personen wurden 1983-85 unmittelbar vor ihrem planmäßigen Eintritt in den Altersruhestand standardisiert und umfassend auf ihren psycho-physischen Funktionszustand untersucht. 1995 wurden die Überlebenden der Stichprobe mittels Fragebogen, psychometrischen und Performancetests auf ihren Hilfebedarf (19 ADL/IADL-Items) und Gesundheitszustand hin erneut untersucht. Vitalstatus, vorhandener Hilfebedarf und die subjektive Einschätzung des Gesundheitszustands waren prospektiv mit der gesundheitlichen Situation, Lebensbedingungen und subjektiven Aspekten (v.a. der Lebens- und Arbeitszufriedenheit) assoziiert. Es konnten sich nur wenige medizinische Diagnosen oder physiologische Parameter als signifikante Prädiktoren für das Überleben oder den Hilfebedarf durchsetzten. Die subjektive Gesundheit insbesondere der Frauen wurde jedoch durch Erkrankungen (Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes, hypertensive Herzkrankheiten, chronisch obstruktive Lungenerkrankung) prädiziert. Belastungen wie Ressourcen des Arbeitslebens erwiesen sich unabhängig voneinander als Prädiktoren des Vitalstatus und des Hilfebedarfs. Auch für den selbsteingeschätzten Gesundheitszustand war bei den Frauen eine Ressource (würde den gleichen Beruf wieder wählen) präventiv. Die Ergebnisse bestätigen insgesamt das Kompetenzmodell des Alterns und favorisieren eine generische (krankheitsübergreifende) Prävention im Alter. Die Kohorte wird weiter beobachtet (ab 1999 Förderung durch LSA für weiteres Follow-up).

Anmerkungen

Telefon: ++49 391-532803

Schlagworte

Prävention, geriatrische
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