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Trassologische und metallurgische Untersuchungen an metallverarbeitenden Werkzeugen der Spätkupferzeit in Bayern, Böhmen und Mähren
Finanzierung:
Haushalt;
Ziel des Forschungsprojektes ist es, metallographische und trassologische Untersuchungen jener Steinwerkzeuge der mitteleuropäischen Schnurkeramischen Kultur und der östlichen Glockenbecher-Kultur durchzuführen, die bislang von der Forschung als mögliche Metallurgenhandwerkzeuge angesprochen worden sind. Ausgangspunkt der Untersuchungen bilden Gräber mit derartigen Gegenständen. Berücksichtigt werden sog. Kissensteine, Klopfsteine, sekundär genützte neolithische Steinäxte mit abgeflachter Schneide sowie weitere Gegenstände, die mit der Metallverarbeitung in Verbindung gebracht worden sind, ohne diese Funktionsinterpretation wissenschaftlich zu beweisen. Die Arbeitsflächen werden unter dem REM auf Gebrauchsspuren, mögliche Metallflitter und andere Werkstoffe hin untersucht. Mit der Mikrosonde werden die nachgewiesenen Werkstoffe vollquantitativ bestimmt. Die Untersuchungen sind zerstörungsfrei und werden am Institut für Grundlagen der Werkstoffwissenschaften und Methodik der Universität des Saarlandes durchgeführt. Erste Resultate sind vielversprechend und deuten an, daß auf diesem Wege wichtige Einblicke in die frühe Kupfermetallurgie gewonnen werden können.

Schlagworte

Spätkupferzeit, Werkzeug, bayern, böhmen, metallverarbeitung, mähren
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