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Selbstkonzept und Informationsverarbeitung
Finanzierung:
Haushalt;
Gegenstand des vorliegenden Forschungsprojektes ist die Frage nach dem Einfluss des Selbstkonzeptes auf die Suche und Verarbeitung von Informationen über die eigene Person. Untersucht werden soll, wie Personen affektiv, kognitiv und verhaltensmäßig auf selbstkonzeptrelevante Informationen unterschiedlicher Qualität reagieren. So wird z.B. danach gefragt, ob Personen zufriedener sind mit potentiell selbstwerterhöhenden oder selbstbildkonsistenten Informationen, ob sie beide Informationsarten in unterschiedlichem Maße als glaubhaft oder valide beurteilen, und welche Art von Informationen sie bevorzugt suchen oder vermeiden.Bisherige Studien zu dieser Fragestellung erfolgten aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln: der informations- und der motivationstheoretischen Perspektive. Informationstheoretische Ansätze untersuchen den Einfluß von Selbstschemata und ihres Elaborationsgrades auf die Verarbeitung von selbstbezogenen Informationen. Motivationstheoretische Ansätze betrachten die Bedeutung bestimmter Motive (z.B. der Motive Selbstwerterhöhung und Selbstkonsistenz) für den Umgang mit selbstkonzeptrelevanten Informationen. Der in diesem Forschungsprojekt neu eingeführte "Integrative Selbstschemaansatz" nimmt Zusammenhänge zwischen informations- und motivationstheoretischen Faktoren bei der Verarbeitung von Informationen über die eigene Person an. So wird z.B. postuliert, daß der Elaborationsgrad der in die Informationsverarbeitung involvierten Selbstschemata determiniert, ob primär die Motive Selbstwerterhöhung oder Selbstkonsistenz die Informationsverarbeitung beeinflussen.

Schlagworte

Selbstbildkonsistenz, Selbstkonzept, Selbstwerterhöhung
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