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Untersuchung des Risikoverhaltens von Banken
Projektbearbeiter:
Mike Stiele
Finanzierung:
Haushalt;
Gegenstand des Projektes ist die theoretische und empirische Untersuchung des Verhaltens von Banken. Die Bedeutung gepoolter Kreditmärkte auf das Verhalten institutioneller Gläubiger ist beinahe schon ein traditioneller Forschungsgegenstand. Obgleich die theoretischen Probleme mehr oder weniger umfassend analysiert zu sein scheinen und z.T. auch allgemein akzeptierte Lösungsansätze erfahren haben, sind insbesondere die empirischen Befunde nur höchst unbefriedigend mit den theoretischen Postulaten in Einklang zu bringen. Im Vordergrund steht u.a. die Frage, ob Banken grundsätzlich erkennbare Kreditrisiken eingehen und sich diese etwa über den Zinssatz kompensieren lassen. Auch die Rolle der Sicherheitseinstellung als prinzipiell denkbarer Risikoausgleich wird keineswegs einmütig beurteilt. Untersucht wird darüber hinaus die Möglichkeit von Schuldnern, durch den Aufbau von Reputation, z.B. über öffentliche Informationen in Form eines Ratings, zur Reduktion des Kreditrisikos beizutragen. Im Zusammenhang mit den modifizierten Eigenkapitalvorschriften bei der Kreditvergabe von Banken (Basel II) wird regelmäßig argumentiert, dass sich die Darlehenskonditionen insbesondere klein- und mittelständischer Schuldner notwendigerweise verschlechtern werden. Freilich fehlt es bislang an der eindeutigen theoretischen Fundierung dieses Postulats. In einem allgemeinen Kapitalmarktmodell wird untersucht, ob die propagierten Folgen tatsächlich eintreten müssen.

Schlagworte

Basel II, Bewertungsergebnis, Kreditvergabepolitik, Rating, Risikomanagement
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