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Familienerweiterung als dynamischer Prozess: Entscheidungen zu Timing, Spacing und Stopping von Kindergeburten
Projektbearbeiter:
Dipl. Soz. Sabine Kunze
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Deutschland gehört innerhalb der Gruppe der low-fertility Gesellschaften zu den Ländern mit den niedrigsten Geburtenraten. Entscheidungen zu Familienerweiterungsprozessen gelten als entscheidende Determinanten für die Höhe der Geburtenrate in fortgeschrittenen Gesellschaften. Sie sind deshalb der zentrale Untersuchungsgegenstand des Projektes. Sie indizieren auch Unterschiede der Vereinbarkeit zwischen Frauenerwerb und Familie, die als wesentliche Differenzierungskriterien moderner Familienregime angesehen werden. Im Mittelpunkt des Interesses lebenslaufsoziologischer Theorien der Familienerweiterung stehen Fragen der Dynamik: Welcher Zeitpunkt in Relation zum Alter wird gewählt (timing)? Welcher Abstand zwischen den Kindern wird gewählt (spacing)? Und wann wird der Fertilitätsprozess abgeschlossen (stopping)? Hierfür sind theoretische, methodische und empirische Instrumente der Datenerhebung zu entwickeln. Ziel des Projektes ist es, zentrale Erhebungsinstrumente zur Untersuchung von Familienerweiterungsprozessen im Mini-Panel zu entwickeln und zu erproben: a) Operationalisierung von timing, spacing, stopping im Entscheidungsprozess; b) Operationalisierung zu Frames des Spannungsverhältnisses zwischen Berufs- und Familienorientierung von Frauen; c) spezifische Zweit- und Drittkindermotive (u.a. Spielgefährten, Geschlechtermixtur).

Anmerkungen

Teil des interdisziplinären Schwerpunktprogramms 1161 "Beziehungs- und Famiienentwicklung" der DFG

Schlagworte

Demographie, Entscheidungstheorie, Geburt

Publikationen

2008
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