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Veranstaltungsreihen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der empirischen Bildungsforschung
Termin:
15.01.2023
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das BMBF beabsichtigt, Projekte zur Ausrichtung von Veranstaltungsreihen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der empirischen Bildungsforschung zu fördern. Die Förderung umfasst die Konzeption, Organisation und Durchführung, die Öffentlichkeitsarbeit, das Qualitätsmanagement sowie die Nachbereitung und Evaluation der Veranstaltungsreihen. Veranstaltungsreihen sind hier definiert als mehrjährige, aufeinander aufbauende oder aufeinander bezogene Veranstaltungsmodule (mit einer Laufzeit bis zu drei Jahren). Diese Veranstaltungsreihen sollen an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler gerichtet sein,
- von der Ebene der Masterstudierenden bis hin zu Postdoktorandinnen und Postdoktoranden;
- aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern und Disziplinen der empirischen Bildungsforschung in Deutschland.
Die Veranstaltungsreihen sollen einrichtungs- und standortübergreifend und auch an jene Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler adressiert sein, die bisher nicht an BMBF-geförderten Vorhaben beteiligt sind.
Die Veranstaltungsreihen sollen unter anderem der Netzwerkbildung, der Stärkung von Interdisziplinarität, der Inten¬sivierung des Anwendungs- und Transferbezugs von bildungswissenschaftlicher Forschung und dem wissenschaft¬lichen Austausch im Bereich der Bildungsforschung (auch international) dienen. Es wird erwartet, dass teilnehmende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler eigene aktive Beiträge zu den Veranstaltungen ¬leisten, beispielsweise in Form eines Posters, eines Vortrags oder der Mitwirkung an einer Podiumsdiskussion.
Die Förderung der Veranstaltungsreihen erfolgt themenoffen mit inhaltlichem Bezug zum Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung, wobei innovative Forschungsthemen und Methodenworkshops bis hin zu überfachlichen Qualifizierungskonzepten gleichermaßen willkommen sind. Nicht gefördert werden grundständige Methodenkurse, wie Einführungen in qualitative oder quantitative Methoden, zu einzelnen Standardmethoden der empirischen Bildungsforschung, Kurse in SPSS, MaxQDA, Mplus oder sonstigen Standardprogrammen.
Eine Veranstaltungsreihe kann eine Kombination unterschiedlicher, aufeinander aufbauender oder aufeinander bezogener Veranstaltungsmodule umfassen, zum Beispiel in Form von Workshops, Seminaren, Fachtagungen, Summer-/Winter-Schools. Die Berücksichtigung digitaler und interaktiver Formate ist ausdrücklich erwünscht. Es besteht zudem die Möglichkeit, die Veranstaltungsmodule an größere wissenschaftliche Veranstaltungen anzugliedern. Hierbei muss der eigenständige Charakter der Veranstaltungsmodule deutlich erkennbar sein.
Gefördert werden im Rahmen dieser Fördermaßnahme sowohl Einzel- als auch Verbundprojekte. Verbundprojekte setzen sich aus mehreren Partnern, zum Beispiel aus verschiedenen Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen zusammen. Im Fall von Verbundbewerbungen sollen diese bevorzugt interdisziplinär und/oder bildungsbereichsübergreifend ausgerichtet sein. Die Einbindung von Akteurinnen und Akteuren aus der Bildungspraxis und/oder -administration sowie internationalen Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern ist ebenfalls erwünscht.
Die Ergebnisse der Veranstaltungsreihen sollen für die Teilnehmenden, die wissenschaftliche Community und, wo sinnvoll, auch für eine breitere interessierte Öffentlichkeit in geeigneter Weise zur Verfügung gestellt werden.
Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient, in Deutschland verlangt.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/08/2022-08-17-Bekanntmachung-Bildungsforschung.html